Mit Bewegung gegen Schmerzen

Wie Sport den Körper regeneriert

(Zur Verfügung gestellt von nervenschmerz-ratgeber.de)

Sich durch Schmerzen in der Bewegungsfreiheit einschränken zu lassen, das wird von Medizinern und Sportwissenschaftlern zunehmend in Frage gestellt. Denn sportliche Bewegung kann sogar hilfreich gegen Schmerzen sein, wie verschiedene Untersuchungen gezeigt haben. Immer mehr Betroffene nutzen deshalb Sport gezielt, um beispielsweise Rückenschmerzen zu bekämpfen. Bevor jedoch sportlicher Aktionismus gegen Schmerzleiden eingesetzt wird, sollten Patienten unbedingt ihren Arzt konsultieren. Denn wenn die Schmerzursachen in Nervenschädigungen, Entzündungen oder Verletzungen liegen, ist das Ruhigstellen der Schmerzregion tatsächlich notwendig.

Wie Sport gegen Schmerzen hilft

In den zahlreichen Fällen jedoch, in denen Leiden wie Rücken- oder Schulterbeschwerden durch zu schwach ausgebildete Muskeln oder durch Verspannungen ausgelöst werden, ist Sport in der Regel sehr hilfreich. Denn einerseits lockert die gezielte Bewegung auch verhärtete Muskelverspannungen spürbar auf. Und andererseits macht der Sport den Kopf frei, sorgt also für Entspannung. Dadurch wird die Psyche von der Konzentration auf den Schmerz abgelenkt – und auch auf diesem Weg eine Erleichterung erzielt. Nicht zuletzt wird durch die aktive Bewegung das Belohnungszentrum im Gehirn angekurbelt. Dieses schüttet Botenstoffe aus, die ebenfalls die Schmerzwahrnehmung dämpfen.

Vor allem für Patienten mit Rückenschmerzen eignen sich jedoch nicht alle Sportarten gleichermaßen gut. Verzichtet werden sollte bei starken Beschwerden vor allem auf Bewegungsabläufe, die mit heftigen Richtungswechseln und vielen Sprüngen verbunden sind. Ideal hingegen sind beispielsweise Schwimmen, Walken, Langlauf oder Radfahren gegen Rückenleiden.

Wann auf Sport lieber verzichtet werden sollte

Die heilsame Wirkung des Sports gegen Schmerzleiden ist bei allen Krankheitsbildern empfehlenswert, die nicht auf Nervenschmerzen, inneren oder äußeren Verletzungen und Verstauchungen oder Entzündungen beruhen. Woran sich beispielsweise Nervenschmerzen erkennen und diagnostizieren lassen, das ist auf dem Fachportal nervenschmerz-ratgeber.de nachlesbar. Dabei zeigt sich, dass Rückenschmerzen häufig auch auf Nervenschädigungen in ganz anderen Körperregionen hinweisen – und zum Beispiel einen gequetschten oder entzündeten Ischiasnerv zur Ursache haben können. 

Um sicher zu gehen, dem schmerzgeplagten Körper mit dem Sport tatsächlich etwas Gutes zu tun, sollten Patienten deshalb unbedingt mit ihrem Arzt darüber sprechen. Nur er kann fachlich fundiert einschätzen, ob das eigene Krankheitsbild sich für eine bewusst auf Bewegung ausgelegte Therapie eignet. Für die richtige Behandlung von Nervenschmerzen können übrigens spezialisierte Schmerztherapeuten wie auch Neurologen zu Rate gezogen werden.


Bewegung statt Schonung: Rückenschmerzen und Co. mit viel Bewegung den Kampf anzusagen, wird immer beliebter. Betroffene sollten jedoch vorher genau abklären lassen, wo die Ursache für ihre Beschwerden liegt. Denn einige Schmerzarten können durch Sport auch deutlich verschlimmert werden.

 

Bei dem Artikel handelt es sich um einen Gastbeitrag von nervenschmerz-ratgeber.de

Nervenschmerz-Ratgeber empfiehlt Sport gegen Schmerzen

 

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